Nachdem wir ja ein paar unvorhergesehene Probleme bei unserer Reisevorbereitung hatten, haben wir ein paar Dinge, die wir das nächste Mal definitiv anders machen würden (und werden).
Plane frühzeitig
Insbesondere mit kleinen Kindern. Es war für uns absolut überraschend, wie wenig Zeit wir im Vergleich zu früher zur Verfügung hatten. Das schlägt sich natürlich sofort in der Reiseplanung nieder. Denn wenn du einen riesigen Stapel ab Aufgaben hast, fällt die Planung dann meist hinten runter. Aber eine gute Reiseplanung ist ein gutes Ruhekissen. Vor allem wenn man weiss, wo man mit den Kindern rasten kann, oder wo es Versorgungsstationen gibt. Und natürlich absolut notwendig für eine vernünftige Planung des Reisebudgets. Bei uns hatte sich ein Fehler eingeschlichen, den wir erst ein paar Tage vor Abreise bemerkt haben. Bei unserer Länge der Reise hat der sich bei ca. 3 Euro pro Tag niedergeschlagen. Das ist schon spürbar.
Nähe und schreinere nicht auf den letzten Drücker
Wenn man weiss, dass man etwas für die Reise braucht, bastle es sofort. Nicht wie wir in der Woche vor Abreise. Natürlich gab es Gründe, warum wir das gemacht haben. Sinnvoll war es trotzdem nicht und hat für sehr viel Stress gesorgt. Ohne fast tägliche Oma-Unterstützung wären wir auch gar nicht fertig geworden.
Das ist ein Punkt, den weiss eigentlich auch Jeder, trotzdem rennen fast Alle in die Zeitfalle. Läuft dann noch was schief wie bei uns, ist das Chaos perfekt…
Prüfe dein Reisegefährt auf Herz und Nieren
Das sollte eigentlich klar sein. Auch hier wieder: Rechtzeitig. Bei uns kam zwei Tage vor geplanter Abreise der große Service dran. Das war so geplant und auch gut so, da hier ein Ölwechsel drin war. Wäre allerdings noch etwas anderes aufgefallen, wäre eine Reparatur etwas knapp geworden. Also auch hier lieber etwas früher dran gehen.
Packe Probe
Auch wenn die Zeit knapp ist: Packe deine Sachen einmal Probe. Wir mussten unsere Euroboxen komplett umsortieren, da wir so viel Kram für die Zwillinge und viele Vorräte mitnehmen müssen. Unser Setup für einen Kurzausflug passt da einfach nicht. Und wenn man am Abreisetag mit dem Gepäcktetris anfängt, ist Stress vorprogrammiert.
Aktualisiere deine elektronischen Geräte
Wenn du wie wir Navigationsgerät, Handies und Laptop dabei hast, aktualisiere alles rechtzeitig. Bei mir kam z.B. ein ~3GB großes Update vom Navi kurz vor Abreise. Wenn man keine dicke Leitung hat, kann einem sowas schon kurzzeitig die Schweissperlen auf die Stirn treiben. Auch ein Windows-Update o.ä. kann seine Zeit brauchen. Zum Glück laufen die Sachen ja meist nebenher, so dass man die Updates einfach nur startet und sich dann anderen Dingen widmen kann.
Organisiere Hilfe z.B. Babysitter
Das betrifft natürlich nur Reisende mit Kindern. Aber ohne unsere Babysitter (sprich Omas) wären wir vermutlich immer noch nicht unterwegs. Plane mit den entsprechenden Personen wann du wirklich Hilfe brauchst und wann nicht. Wir hatten den Fall, dass auf einmal beide Omas da waren aber eine hätte gereicht. Ist zwar schön für die Kinder, aber auch anstrengend für die Eltern 🙂
Es schadet aber auch nicht, mal Freunde zu fragen, ob sie einem zur Hand gehen können. Helfende Hände sind, vor allem im Endspurt, meistens eine gute Sache.
Das war es erstmal von unseren Dingen, auf die wir das nächste Mal besser achten, oder die wir anders machen werden. Hast Du noch etwas, dass bei dir ein großer Faktor ist? Dann als her damit in den Kommentaren!