Jetzt geht es Schlag auf Schlag, viele Komponenten werden auf einmal fertig. Heute ist die komplette Elektrik dran. Und da gibt es auch wieder Einiges zu berichten, denn zur Elektrik gehören nicht nur die großen Blöcke Solarpanel und Landstrom. Zusätzlich gibt es auch eine Vorbereitung für eine Rückfahrkamera, die Innenbeleuchtung, sekundäre Batterie und vieles mehr.
Hier bin ich (Charly) wirklich froh, den Ausbau von einem Fachmann machen zu lassen. Ich habe mich ein bisschen in die Thematik eingelesen, aber der Aufwand und das Risiko, wenn man nicht genau weiss was man da tut, ist enorm.
Solarpanel
Da wir möglichst autark reisen wollen, müssen wir natürlich auch unseren Strom selbst erzeugen. Dazu wird ein 120W Solarpanel auf das Schlafdach montiert. Das kann dann unsere sekundäre Batterie speisen und entsprechend die Nutzdauer unserer Kühlbox und der Beleuchtung verlängern. Zusätzlich gibt es auch noch einen Spannungswandler auf einen echten Sinus, so dass wir theoretisch auch 230V Geräte nutzen könnten (was wir aber nur im Notfall einplanen, Laptop zum Beispiel).
Zusätzlich ist natürlich alles Andere was man so rund um ein Solarpanel braucht mit dabei (Laderegler, Verkabelung usw.). Da das Modul relativ flach ist, ist es “nur” auf dem Dach verklebt. Sikaflex scheint auch hier Wunder zu wirken.
Wir hoffen, dass die Ausbeute einer starren Verbauung gut genug ist. Die Stromberechnung, die wir im Vorfeld gemacht haben, sagt dass es mehr als ausreichend ist. Innenbeleuchtung ist komplett LED und die Kühlbox ist im Stromverbrauch auch nicht extrem. Spannend wird es nur wenn es kalt ist, da die Standheizung initial auch über die Batterie läuft.
Landstrom
Manchmal muss (oder will) man längere Zeit auf einem Campingplatz stehen, dann ist es praktisch, wenn man sich auch über Landstrom versorgen kann. Nichts ist schlimmer als eine warme Kühlbox wenn Lebensmittel drin sind, es aber nicht genug Sonne zum Aufladen gibt. Dazu gehört auch ein Ladebooster und Laderegler.
Wir finden die Lösung über den Stoßfänger sehr praktisch. Die Karosserie anbohren ist irgendwie nicht unseres und auch der Sicherheitsaspekt beim wegfahren ist für uns ein Pluspunkt: Dadurch, dass der CEE-Stecker nicht verriegelt ist, kann er einfach aus dem Stecker springen, sollte man etwas verplant beim Wegfahren sein.
Innenraum
Auch der Innenraum wird fast komplett neu verkabelt. Es gibt USB-Stecker und LED-Lampen, sowie eine schicke Lampe über dem künftigen Küchenbereich. Außerdem muss auch das Kabel der Rückfahrkamera komplett durchgezogen werden. Hier gibt es nicht von allen Schritten Bilder, das wäre auch etwas zu viel, daher nur ein kleiner Einblick:
Und natürlich noch die Rückfahrkamera. Diese ist noch nur verlegt und vorbereitet, aber da wir vorne noch das normale Radio haben, nicht angeschlossen.
Das war es dann erstmal für heute. Noch fehlt die neue Rückbank und die Küche und ein paar Kleinigkeiten die wir zusätzlich haben verbauen lassen.